10. Fachtag der TagesReha Frankfurt

„Resilienz“ bei Suchterkrankungen.

Die Eröffnung der TagesReha der Klinik Hohe Mark vor zwölf Jahren am 27. Januar 2010 war mit einem Versprechen verbunden. Galt es doch, in der Stadt Frankfurt am Main mit dem Angebot einer ganztägig ambulanten Rehabilitation von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen eine Lücke in der Versorgung psychisch kranker Menschen zu schließen. „Wege aus dem Suchtkreislauf!“, dies ist bis heute unser Motto.

Auch ist es uns immer ein Anliegen gewesen, den fachlichen Austausch mit dem Suchthilfenetzwerk in der Stadt Frankfurt zu pflegen und über unsere Arbeit zu informieren sowie hierüber im Dialog zu bleiben. Dabei ist es bleibend wichtig, die Betroffenen und ihre Angehörigen – mit Ihren hilfreichen Selbsthilfeangeboten – in die Diskussion über die verschiedenen Fragen  und Dimensionen von Abhängigkeit und Sucht voll mit einzubinden.

In diesem Sinne ist auch der diesjährige Fachtag geplant. Inhaltlich widmet er sich dem Thema Resilienz, ausgelöst durch Last der langen Pandemie von Anfang 2020 bis heute.

Als Hauptreferent wird der Suchtforscher Michael Klein sprechen. Prof. Dr. Michael Klein, Katholische Hochschule NRW, Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP)

Das Programm:

10. Fachtag der TagesReha Frankfurt
Do. 7. Juli 2022, 14.00 – 17.45 Uhr,
Haus am Dom in Frankfurt am Main

13.30 Uhr: Ankommen/Info Börse

14.00 Uhr: Begrüßung

14.30 Uhr: TagesReha Frankfurt aktuell. Entwicklung und Ausblick, Oberärztin Veronika Reisser

15.00 Uhr: Vortrag und Diskussion

Resilienz für Suchtkranke in schwierigen Zeiten – jetzt erst recht, aber wie?

Michael Klein: Resilienz wird als die Fähigkeit verstanden, unter besonders stresshaften Bedingungen psychisch gesund zu bleiben oder zu werden. Viele Suchtkranke weisen ein zu geringes Maß an Resilienz auf. Kinder von Suchtkranken zeigen bisweilen aber ein erstaunlich hohes Ausmaß an Resilienz. Der Vortrag geht der Frage nach, wie in schwierigen Zeiten (Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg) gerade Suchtkranke in Therapie und Selbsthilfe Resilienz entwickeln und stärken können. Besonders die Fähigkeit mit chronischem Stress erfolgreich umzugehen, ist wichtig bei Genesung und zur Erlangung dauerhafter Abstinenz und Zufriedenheit.

Referent:

16.30 Uhr: Pause/Info-Börse

17.00 Uhr: Trialog über Resilienz. Erfahrungen, Beobachtungen, Eindrücke, Feststellungen aus Suchtherapie und Selbsthilfe

Ca. 17.45 Uhr: Ende

Anmeldung

    Compliance

    Für die Veranstaltung ist eine CME-Zertifizierung bei der Hessischen Landesärztekammer beantragt.

    Der Veranstalter versichert, dass die Inhalte der Veranstaltung produkt- und dienstleistungsneutral sind. Konflikte und Interessen der Referent*innen wurden offen gelegt. Weiterhin wird zugesichert, dass potenzielle Interessenkonflikte des Veranstalters, der wissenschaftlichen Leitung und der Referenten in einer Selbstauskunft gegenüber den Teilnehmern (z. B. erste Folie bei Vorträgen, Handout, Aushang, Hinweis in Programm, Link oder Download) offen gelegt werden.

    Die geplante Veranstaltung wird nicht fremd finanziert (kein Sponsoring), sondern trägt sich als Eigenveranstaltung selbst. Die Gesamtkosten betragen ca. 1.800,00 Euro.

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    Angehörige & Besucher

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