Ein langwieriger und mühsamer Weg

(Frankfurter Rundschau) Pamela Dörhöfer, Freitag, 10. Oktober 2014:
"Ein paar Tabletten einwerfen und alle Probleme sind weg? Da schüttelt Dietmar Seehuber den Kopf. So funktioniert die Therapie alkoholkranker Menschen nicht, sagt der Chefarzt für Sozialpsychiatrie, Suchtmedizin und Psychotherapie an der Klinik Hohe Mark in Oberursel.

Medikamente können unangenehme Begleiterscheinungen des Entzugs mindern und den Weg in die Abstinenz erleichtern – die Sucht „zum Verschwinden bringen“, das vermögen sie nicht, sagt der erfahrene Mediziner."

Pamel Dörhöfer fragt sensibel weiter, denn über die Abhängigkeit vom Alkohol wird ungern gesprochen. Doch wo Hilfe wirklich gesucht wird, eröffnen sich für betroffene Menschen gute Chancen.
Von daher konzentriert sich die engagierte Journalistin mit ihren Fragen auf wesentliche Aspekte der suchtmedizinischen Behandlung in der Klinik Hohe Mark und ihrer Frankfurter TagesReha:

"Es gibt Einzel- und Gruppengespräche mit Psychotherapeuten und Ärzten, Bewegungs- und Ergotherapien oder auch kognitives Training. „Alkohol schadet dem Denk- und Erinnerungsvermögen“, erklärt Veronika Reisser. „Das können für die Teilnehmer zunächst oft frustrierende Erlebnisse sein, aber durch Training lässt sich das wieder erheblich verbessern.“ Auch das „Miteinander der Patienten“ sei sehr wichtig: „Dass andere Menschen zuhören oder sich auch Sorgen um jemand machen, sind positive Beziehungserfahrungen, die viele nicht mehr kennen, weil im Laufe der Suchtkarriere möglicherweise nur noch die Bekanntschaften am Kiosk geblieben sind.“

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