Das neue TAUNUS-MAGAZIN der Klinik Hohe Mark ist da.
Für den Redaktionskreis schreibt einleitend Jonathan Gutmann:
Liebe Leserinnen und Leser,
zuletzt begegnen uns immer häufiger Begriffe wie Multikulturalität, Interkulturalität, Transkulturalität oder Plurikulturalität. Schnell wird deutlich, dass kulturelle Aspekte immer mehr an Bedeutung gewinnen. Andere Kulturen wirken auf uns nicht selten erst einmal befremdlich. Gleichzeitig haben sie oftmals auch etwas Spannendes, was unsere Neugierde weckt.
Im Jahr 2016 lebten laut Statistischem Bundesamt (Destatis) rund 18,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in der Bundesrepublik Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr war das eine Steigerung um 8,5%.
Die Flüchtlingskrise hat auch in der Psychiatrie ihre Spuren hinterlassen und neue Fragen in der Behandlung und Begleitung von Menschen aus anderen Kulturkreisen (und psychischen Störungen) aufgeworfen. Viele "Symptome" oder Verhaltensweisen dieser Menschen lassen sich erst im Kontext richtig verstehen und einordnen.
Wir sollten uns daher für mehr Offenheit und Interesse gegenüber anderen Kulturen bemühen, sie respektieren und ihre Besonderheiten verstehen und schätzen lernen. Es wäre wichtig, dass wir uns selbst häufiger hinterfragen, wie wir Menschen mit Migrationshintergrund begegnen.
Was kann jeder Einzelne von uns dazu beitragen, dass sich Menschen aus einem anderen Kulturkreis bei uns in Deutschland wohl und willkommen fühlen?
Lesen Sie selbst, wie sich dieses spannende Thema in der praktischen Arbeit einer psychiatrischen Akutklinik für das multikulturelle Frankfurt umsetzen kann.
TAUNUS MAGAZIN 2/2018
