Der “Lebensbaum” der Klinik Hohe Mark

Der “Lebensbaum” der DGD-Klinik Hohe Mark macht unsere Werte, unseren Spirit und unsere Botschaft konkret erleb- und erfahrbar.

[Der Lebensbaum ist auf einer Holzplatte mit 2 Meter Höhe und 3 Meter aufgezogen und steht gut sichtbar im “Großen Saal” der Klinik.]

Im Rahmen eines Führungskräfteseminars sind unsere Führungs- und Leitungskräfte den Fragen nachgegangen, was uns bei der Gestaltung der Zusammenarbeit wichtig ist, was die Klinik Hohe Mark zu etwas Besonderem macht und woran konkret die Mitarbeitenden, Patienten und interessierte Personen, wie z.B. Bewerber oder Kooperationspartner dies erkennen können.

Die Ergebnisse soll Ihnen unser Lebensbaum aufzeigen mit seinem Wurzelbereich, dem Stamm, den tragende Ästen mit Knospen, Blüten, Früchten und dem Laubwerk, in seiner Umgebung und in seiner einzigartigen, einmaligen Erscheinung.

Der Wurzelbereich

Der Wurzelbereich sorgt für die Standfestigkeit, den Halt, die Versorgung mit Nährstoffen und spendet die Lebenskraft. Die Klinik Hohe Mark ist tief verwurzelt im christlichen Glauben.

In unserem Leitbild heißt es: Wir wissen uns dem geistlichen Erbe der Reformation und des Pietismus verpflichtet. Mit vielen Christen in unseren Einrichtungen gestalten wir den missionarisch-diakonischen Auftrag zeitgemäß. Dazu hat Jesus Christus uns berufen und gesandt. Missionarisch-diakonisches Handeln bedeutet für uns, anderen mit Wort und Tat zu dienen.

Die Einladung zum Glauben an Jesus Christus umfasst die ganzheitliche Zuwendung zum Menschen. Wir berücksichtigen bei all unserem Tun, dass jeder Mensch von Gott gewollt und geliebt, einmalig und unverwechselbar ist. Er ist eine Einheit aus Leib, Seele und Geist. Das biblische Menschenbild ist Basis unseres Handelns.

Der Stamm

sorgt für das Wachstum, die Gesundheit und Widerstandskraft des Baumes. Er sorgt dafür, dass der Baum zum Licht hinwächst und sich immer wieder dorthin neu ausrichtet: Jesus Christus ist unser Zentrum und Orientierung. (Joh. 8,12: Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben).

Der Stamm wächst nicht unendlich, sondern bildet ab einer bestimmten Höhe Äste aus.

der Stamm (Glaube, Hoffnung, Liebe) steht für die Führungs- und Leitungskräfte, deren Einfluss und Gestaltungskraft im Hinblick auf die Kultur, die Managementkonzepte sowie die Führungsprozesse.

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Die Äste

… werden zu prägenden Elementen des Erscheinungsbildes und sind Träger des eigentlichen Lebensraumes, verleihen ihm ein individuelles Profil.

Die Äste stehen für unsere Werte und Wesensmerkmale. Dies sind bei uns:

Fachlich kompetent

  • Nachweisbare Qualität und wirksame Therapiekonzepte
  • Kontinuierliche Fortbildung und Supervision
  • Menschlich und professionell
  • Interdisziplinäre und klinikübergreifende Zusammenarbeit

Christlich engagiert

  • Weite mit Christus im Zentrum
  • Christliches Menschenbild
  • Angebote und Raum für Glauben und Spiritualität
  • Verantwortung für die Schöpfung ·

Gemeinsam mit Menschen

  • Ort der Begegnung für Patienten
  • Gelebte Gemeinschaft der Mitarbeiter
  • Barmherzige Streitkultur
  • Eingebundene gesellschaftliche Verantwortung

BeGeisterung

  • Leidenschaft
  • Präsente Mitarbeiter
  • Freiraum für…
  • Etwas mehr….

Aus den Ästen treiben

Knospen, Blüten, Früchte und Laubwerk

die zu Quellen des Lebens werden, die Luft zum Atmen spenden, die die Motivation und Zweck des Daseins eines Baumes sind. Jedes Blatt, jede Knospe, jede Blüte, jede Frucht ist Einzeln und doch miteinander verbunden.

Im Vergleich zur Wurzel und zum Stamm und mit Blick auf ihre Vergänglichkeit scheinen sie die kleinsten Glieder zu sein und doch haben sie eine besondere Strahlkraft und Wirkung, stehen im Mittelpunkt des Betrachters.

Das Laubwerk steht für unsere Dienstgemeinschaft;

  • die Knospen, Blüten und Früchte stehen je nach Entwicklungsstand und Reifegrad für die wichtigsten Wesensmerkmale unserer Arbeitsplatzkultur. Sie stehen für das, was für die Mitarbeitenden, Patienten, Gäste und Partner erfahrbar und erlebbar wird. An den Knospen und Blüten wird gearbeitet, um sie zu Früchten zu entwickeln. Als Anlage finden Sie eine Übersicht dazu.
  • Der Entwicklungsstand der Wesensmerkmale (ob Knospe, Blüte oder Frucht) wurde in mehreren Delphi-Verfahren unter den Führungskräften ermittelt. Nicht bei allen konnte eine eindeutige Zuordnung getroffen werden. Hier gibt es in den Abteilungen und Berufsgruppen unterschiedliche Sachstände.  Diese Handlungsfelder sind als Bildcollage Knospe/Blüte/Apfel dargestellt. Daran ist vorrangig zu arbeiten.
  • Und dann gibt es noch ganz besondere Früchte: die Herzäpfel. Das sind Herzensangelegenheiten und -bedürfnisse, die nicht „verordnet“ werden können, sondern mit denen wir uns beschenken wollen.
  • Es wird in Zukunft ein laufender Prozess der Führungskräfte mit den Mitarbeitenden sein, über die Wesensmerkmale und ihre Ausprägung ins Gespräch zu kommen, zu reflektieren und zu bewerten: ist aus der Knospe eine Blüte geworden, aus der Blüte eine Frucht, ist etwas hinfällig geworden, wie sind ergänzende Karten einzuordnen.

Einflüsse

Der Baum unterliegt dem Wechsel der Jahreszeiten und damit Phasen der Arbeit und der Ruhe.

Er muss die Fähigkeit zur Selbstregulation besitzen, um die unterschiedlichsten exogenen Einflüsse auszugleichen oder auszuhalten. Er steht in seiner Gesamtheit in einem ständigen Austausch mit der Umwelt, ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Dies symbolisiert, dass unser christliches Proprium, unser diakonisches Profil dialogischer Natur ist.

Und jenseits dieser natürlichen Prozesse gibt es eine zusätzliche Dimension, die Dimension der Dankbarkeit: bei Wind und Wetter spendet er Schutz und Geborgenheit, auf der Suche nach dem Weg wird er zum Orientierungspunkt für den Betrachter oder lädt als Ort der Begegnung und zum Verweilen ein. Dies steht für unser gesellschaftliches, ehrenamtliches Engagement.

Wesensmerkmale dieses „Baummodells“:

Wir haben uns bewusst für ein Bild aus der Natur entschieden. Spricht man im Kontext mit einem Unternehmen üblicherweise von einer Organisation, so scheint der Vergleich mit einem Organismus als erweitertes Modell einer Organisation naheliegender: über das planmäßige und zielorientierte Zusammenwirken von Menschen hinaus betrachten wir die Klinik Hohe Mark bzw. die Mitarbeitenden ganzheitlich mit ihrer Fähigkeit zur Selbstorganisation.

Jeder Einzelne, jede Abteilung, jede Außenstelle ist nur durch die Beziehung auf die Klinikaufgabe im Gesamten sowie auf den diakonisch-missionarischen Auftrag des DGD und den übergeordneten Aufgaben der DGD-Stiftung möglich.

Es liegt ein multimodaler Ansatz zugrunde und schließt die wechselseitigen Wirkungsmechanismen in alle Lebensbereiche ein. Dies ermöglicht, das komplexe Beziehungssystem zwischen Lebens- und Arbeitswelt systemisch zu betrachten und zu gestalten:

  • kein Teil des Baumes (Mitarbeitender, Berufsgruppe, Abteilung) ist der anderen Untertan. Jeder dient den anderen, hat seine Aufgabe, seinen angestammten Platz, seine Zeit und seine Bedürfnisse.
  • Es gilt, die Kausalität und Ziel- bzw. Zweckgerichtetheit der Prozesse im Blick zu behalten, um den Baum am Leben zu erhalten.
  • Mit der Wasser- und Nährstoffversorgung (alles, was der Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, der Sinnhaftigkeit und dem Dialog dient) sowie der Fähigkeit, diese zu transportieren wird steuernd auf die Prozesse eingewirkt (Reflektion und Interaktion).
  • Im Innen- und Außenverhältnis bilden alle Prozesse einen Kreislauf, der nur in seiner Gesamtheit funktioniert. Dies geschieht aus einer inneren Kraft heraus, die einer höheren Kraft, einem höheren Willen folgt.
  • Der Weg ist zielgerichtet auf das Licht. Zu unserem missionarisch-diakonischen Auftrag hat uns Jesus Christus berufen und gesandt: Er spricht, ich bin das Licht der Welt… (Joh. 8,12)

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