Klinik Hohe Mark: Presse zu Besuch in der Musiktherapie

Mit Instrumenten lassen sich Gefühle ausdrücken und Ängste überwinden

Von Irene Habich.
Rasseln, Flöten und kleine Zupfinstrumente füllen die Regale, auf dem Boden verteilt liegen Gitarren, Klangschalen und Trommeln, in der Ecke steht ein großer metallener Gong.
Was aussieht, wie der Übungsraum einer Musikschule, ist ein Zimmer für gruppentherapeutische Sitzungen der Klinik Hohe Mark in Oberursel. Und zwar für solche, bei denen es auch mal laut werden kann. Angelika Stieß-Westermann bietet hier Musiktherapie für die Patienten an.
Dabei nutzen die Teilnehmer ein Instrument ihrer Wahl, um ihre Gefühle auszudrücken – was ihnen sonst oft schwer fällt. Musik hilft, wenn die Worte fehlen.
Stieß-Westermann ist zudem Dozentin für Psychologie an der Universität des dritten Lebensalters der Goethe- Universität Frankfurt. Von der heilenden Kraft der Musik ist sie überzeugt: "Die Musiktherapie hat ein sehr, sehr großes Potenzial und breit gefächerte Anwendungsmöglichkeiten, um Menschen zu erreichen.
Und zwar vor allem diejenigen, denen Worte noch nicht oder nicht mehr zur Verfügung stehen – ältere Menschen mit Demenzerkrankung, Kinder mit Behinderungen oder sogar Neugeborene." Der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft zufolge kann die Therapie unter anderem die Entwicklung von Frühchen so stark verbessern, dass diese früher aus dem Krankenhaus entlassen werden."
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