Zum Welttag für Suizidprävention am 10. September 2014 lud das FRANKFURTER NETZWERK FÜR SUIZIDPRÄVENTION zu einer Informations- und Kulturveranstaltung in die St. Katharinenkirche an der Hauptwache ein. Die Resonanz war sehr groß, die Kirche voll.
Immer noch wird, so zu Beginn der Veranstaltung Netzwerk-Sprecher Dr. Thomas Götz -Leiter der Abteilung Psychiatrie am Gesundheitsamt Frankfurt am Main-, gesundheitspolitisch viel zu wenig in die Prävention von Suiziden investiert.
Denn: In der Regel ist die Suizidalität das Symptom einer Depression. Wird diese Erkrankung rechtzeitig und professionell erkannt, kann medizinisch sehr gut geholfen werden. Aber hierfür braucht ein Hausarzt viel mehr Zeit zum Gespräch mit seinen Patienten als die durchschnittlich budgetierten ca. 5 Minuten. Von daher werden viele depressive Störungen auf die Schnelle fälschlich als Kopf- oder andere Schmerzen diagnostiziert. Das Unheil der weiterhin bestehenden Suizidalität droht seinen Lauf zu nehmen.
Fatal wird es dann, wenn dem suizidalen Menschen die Selbstötung als Freitod suggeriert wird. Nein, in den seltensten Fällen ist die Selbstötung eine freie Entscheidung. "Eigentlich will ich leben", so sagte es einmal eine Betroffene.
Diese Betroffenen brauchen eine individuell passende ärztliche Behandlung und begleitende Menschen mit Verständnis für die Hintergründe einer suizidalen Entwicklung. Dann kann das Leben wieder gewinnen und die Option "Selbstmord" als Chymäre entlarvt und besiegt werden.
Diesem grundsätzlichen Ziel dienten die verschiedenen Veranstaltungen des Tages. Hierzu hielt Dr. Thomas Götz ein Referat zum Thema "Suizidprävention als gesellschaftliche Aufgabe". Mit Dank an Dr. Götz, steht sein Vortrag zum Download zur Verfügung: >>>>
Das Frankfurter Netzwerk Suizidprävention wurde am 12. Juni 2014 von 50 Vertretern aus 30 verschiedenen Institutionen (darunter auch Feuerwehr, Polizei und Deutsche Bahn) konstituiert. Von Seiten der Krankenhäuser ist die Klinik Hohe Mark mit Chefarzt Dr. Dietmar Seehuber vertreten.
Immer noch wird, so zu Beginn der Veranstaltung Netzwerk-Sprecher Dr. Thomas Götz -Leiter der Abteilung Psychiatrie am Gesundheitsamt Frankfurt am Main-, gesundheitspolitisch viel zu wenig in die Prävention von Suiziden investiert.
Denn: In der Regel ist die Suizidalität das Symptom einer Depression. Wird diese Erkrankung rechtzeitig und professionell erkannt, kann medizinisch sehr gut geholfen werden. Aber hierfür braucht ein Hausarzt viel mehr Zeit zum Gespräch mit seinen Patienten als die durchschnittlich budgetierten ca. 5 Minuten. Von daher werden viele depressive Störungen auf die Schnelle fälschlich als Kopf- oder andere Schmerzen diagnostiziert. Das Unheil der weiterhin bestehenden Suizidalität droht seinen Lauf zu nehmen.
Fatal wird es dann, wenn dem suizidalen Menschen die Selbstötung als Freitod suggeriert wird. Nein, in den seltensten Fällen ist die Selbstötung eine freie Entscheidung. "Eigentlich will ich leben", so sagte es einmal eine Betroffene.
Diese Betroffenen brauchen eine individuell passende ärztliche Behandlung und begleitende Menschen mit Verständnis für die Hintergründe einer suizidalen Entwicklung. Dann kann das Leben wieder gewinnen und die Option "Selbstmord" als Chymäre entlarvt und besiegt werden.
Diesem grundsätzlichen Ziel dienten die verschiedenen Veranstaltungen des Tages. Hierzu hielt Dr. Thomas Götz ein Referat zum Thema "Suizidprävention als gesellschaftliche Aufgabe". Mit Dank an Dr. Götz, steht sein Vortrag zum Download zur Verfügung: >>>>
Das Frankfurter Netzwerk Suizidprävention wurde am 12. Juni 2014 von 50 Vertretern aus 30 verschiedenen Institutionen (darunter auch Feuerwehr, Polizei und Deutsche Bahn) konstituiert. Von Seiten der Krankenhäuser ist die Klinik Hohe Mark mit Chefarzt Dr. Dietmar Seehuber vertreten.
